KITA-Verbund St. Ludger

Katholische Pfarrgemeinde Selm

Inklusion

Als Weiterführung der Integration

Der Begriff Inklusion stammt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie „einschließen“ oder „einbeziehen“.

Die Inklusion beschreibt ein Gesellschaftskonzept, in dem sich jeder Mensch unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Nationalität, Bildung und Gesundheitszustand zugehörig fühlen kann. Unterschiede werden toleriert und als selbstverständlich betrachtet.

 

Inklusion als Menschrecht

Quelle: https://inklusion-erleben.lvr.de/de/nav_main/kinder/mitmaen_einladen/mitmaen_einladen_1.html

In der UN-Kinderrechtskonvention ist Inklusion als Menschenrecht festgeschrieben.
https://www.kinderrechte.de/kinderrechte/un-kinderrechtskonvention-im-wortlaut/

„Es ist normal, verschieden zu sein. Es gibt keine Norm für das Menschsein. Manche Menschen sind blind oder taub, andere haben Lernschwierigkeiten, eine geistige oder körperliche Behinderung…
Dass Behinderung nur als Verschiedenheit aufgefasst wird, das ist ein Ziel, um das es uns gehen muss…“
(Richard von Weizsäcker)

Unsere Kita Sankt Ludger ist ein Ort der Vielfalt, in dem wir Verschiedenheit als Bereicherung und Teilnahme aller Kinder am Kitaalltag als Querschnittsaufgabe sehen.

Wir geben den Kindern die Möglichkeit, in ihrem eigenen Rhythmus entsprechend zu wachsen und sich zu entwickeln.

Die Kinder spielen und lernen von- und miteinander. So wird die Aufmerksamkeit füreinander geweckt, Toleranz gefördert und es entsteht ein selbstverständlicher Umgang miteinander.

Um dies zu gewährleisten, gibt es in unserer Einrichtung unterschiedliche Fachkräfte, die für die Bedürfnisse aller Kinder zuständig sind, denn Inklusion ist Teamaufgabe:

  • Fachkraft für integrative und inklusive Pädagogik
  • Fachkraft für die U2/U3 – Betreuung
  • Schutzfachkraft für Kindeswohlgefährdung
  • Fachkraft für Sprachförderung

Im Zuge der gemeinsamen Erziehung ist es für uns selbstverständlich, dass wir mit anderen Kindertageseinrichtungen sowie mit Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe (z.B. Frühförderung, Ergotherapie, Logopädie) kooperieren und den Übergang zur Schule durch ausgiebige Gespräche mit dem Lehrpersonal unterstützen und pädagogisch begleiten. Außerdem bieten wir den erforderlichen Therapeuten die Möglichkeit, in unsere Einrichtung zu kommen, um vor Ort das Kind zu erleben und zu betreuen.

Inklusion als Menschrecht

Quelle: Wagner, Petra (2017): Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung als inklusives Praxiskonzept in Kitas und Grundschulen. Berlin.
KINDERWELTEN und ista (Institut für Situationsansatz).